Die Haltung

Ratten sind Tiere für de Gesellschaft lebensnotwendig ist, deshalb dürfen sie auf gar keinen Fall einzeln gehalten werden, also mindestens zwei, aber ein größeres Rudel ist natürlich besser als nur zwei Ratten, denn die Tiere können sich aussuchen , mit wem sie spielen möchten, wen sie putzen können oder von wem sie sich putzen lassen und falls mal eine Ratte stirbt, ist eine nicht alleine. Empfehlenswert wär ein Rudel von 3-4 Tieren (bei entsprechend großen Käfig natürlich) Rattenkäfige müssen sehr groß sein und viele Spiel-,Kletter-,Lauf und Versteckmöglichkeiten bieten. Ein Käfig für 2 Ratten sollte mindestens eine Grundfläche von 80x50cm und eine Höhe von 80xcm haben(Innenmaße). Außerdem müssen sich im Käfig mehrere Etagen befinden (keine Gitteretagen), damit die Ratten ihre Umgebung immer gut im Blick haben können.

Der Käfig

Zusätzlich zum Käfig muss den Ratten mindestens eine Stunde Auslauf gewährt werden. Dies kann in ein rattensicheren Zimmer oder in einem extra dafür gebauten Auslauf sein. In diesem Auslauf soolte sich ebenfalls viel Spielzeug befinden und natürlich muss es relativ groß sein, so, dass die Ratte auch mal ein paar Meter rennen können. Währen des Auslaufs kann man sich auch selber zu den Ratten gesellen und sich mit ihnen beschäftigen und spielen, dass festigt die Bindung und hilft , dass die Ratten zahm werden/bleiben. Neue, noch scheue Ratten sollten noch kein Auslauf bekommen , weil man sie nur schwer einfangen kann, wenn sie doch mal ausgebrochen sind (es sei denn man hat einen Raum wo man sie leicht wieder einfangen kannz.B. geheiztes Badezimmer o.ä.)

Vergesellschaftung

Ratten sollten auch immer nur gleichgeschlechtlich gehalten werden, denn sie sind mit 5 Wochen geschlechtsreif und werfen durchschnittlich 10-15 Junge( Können aber auch mehr sein). Sofort nach der Geburt können sie wieder vom Männchen gedeckt werden. Bei einer Tragezeit von nur 3 Wochen bedeutet das zum einen ständiger Stress der Mutter, der bis zum Tod führen kann und zum anderen natürlich, das permanente Jungtiere da sind. Ein einziges  Weibchen kann so pro Jahr (bei einer durschnittlichen Jungtieranzahl von 12)über 200 Junge bekommen. Auch eine Haltung von Weibchen mit Kastraten ist möglich, dabei ist aber zu beachten, dass Böcke teilweise noch 6 Wochen nach der Kastration erfolgreich decken können. Auch sollten sie nicht aus unberechtigten Gründen Kastriert werden, da jede Operation bei Ratten eine erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt und gerade bei Injekttionsnarkosen viele Ratten nicht mehr aufwachen. Wird eine Ratte zu einer oder mehreren anderen Integriert, muss dies nach einem bestimmten Schema ablaufen. Eine Ratte einfach in den Käfig einer anderen zu setzen kann schnell tödliche Folgen haben und sollte unterlassen werden (Ausnahmen sind Jungtiere bis ca.12 Wochen, bei ihnen ist es oft unkompliziert, die Situation sollte aber trotzdem über mehrere Wochen intensiv beobachtet werden um eingreifen zu können, wenn es doch Probleme gibt und nicht bei alen Jungtieren klappt das reibungslos, evtl.muss doch eine richtige Integration durchgeführt werden ).

Verpaarung / Zucht

Es wird davon abgeraten Ratten zu Verpaaren, ohne die nötige Kenntnisse zur Genetik zu haben, denn bei Verpaarungen bestimmter Farben und Zeichnungen kann es zu Fehlgeburten, Behinderungen mit baldigem qualvollem Tod, schlimmen Qualzuchten etc. kommen und im schlimmsten Fall kann auch die Mutter während der Schwangerschaft sterben.

Vorsichtsmaßnahme

Da Ratten sehr Krankheitsanfällige Tiere sind und die meisten von ihnen später Krebstumore bekommen, können auf den Halter früher oder später nicht unerhebliche Tierarztkosten zukomen , die man nicht unterschätzen sollte. Sie übersteigen den Anschaffungspreis oft um ein Vielfaches! Ratten mit nach draußen nehmen? Nein auf keinen Fall!!! Farbratten sind keine Tiere, die draußen gehalten werden können und sie sollten auch nicht kurz z.B. auf der Schulter mit ins Freie genommen werden, auch, wenn man dies häufig sieht. Da Ratten sehr anfällig für Atemwegserkrankungen sind , ist die Gefahr viel zu groß, dass sie sich erkälten oder sogar eine Lungenentzündung bekommen (das geht sehr schnell). AUßerdem haben Ratten viele Feinde und es kann durchaus sein, dass wenn sie einen Hund oder eine Katze sieht, sich erschirckt, vom Arm springt und weg läuft. Sie wieder zu bekommen ist dann fast unmöglich. Viele Leute reagieren zudem nicht besonderst positiv auf Ratten und daher kann es passieren , dass jemand kreischt oder ähnliches und sich die Ratte erschrickt und wegläuft oder wenn der Halter von einem Hund angesprungen wird oder etwas in der Art. Die Ratte mit nach druasen zu nehmen ist also viel zu gefährlich für das Tier, daher sollte es ausschließlich in der Wohnung gehalten werden. Ratten sollten zudem nicht gebaded werden , ebenfalls aus dem Grund , dass sie sehr anfällig für Atemwegsekrankungen sind.Die geringste Zugluft kann sie krank machen und wenn die Ratte dann noch nass ist, kann das schlimme Folgen haben. Wenn es im Sommer sehr heißnist, kann man eine Badewanne in den Auslauf stellen mit wasser drin(so, dass die Ratte möglichst nur Füße und Vielleicht den Bauch nass hat). Da darf aber keine Zugluft herrschen, weil die Erkältung sonst virprogrammiert ist . Außerdem sollten Handtücher bereit liegen, an denen sich die Ratten abtrocknen können. Ratten sind sehr saubere Tiere und putzen sich sehr gründlich an allen Stellen des Körpers , daher ist eine Körperpflege durch den Menschen nicht nötig es sei denn, die Ratte ist alt oder krank und kann sich daher nicht mehr richtig bewegen oder es handelt sich um eine spezielle Züchtung wie z.B. Harley (Langhaarratten). Dann kann eine Pflege durch den Menschen erforderlich sein.

Das war´s fürs erste ....

Dieser Text wurde von meiner Freundin Kerstin entworfen!